Aus Europa zu A-ha
(Aftenposten, 24.03.2001)
Paul, Morten und Magne setzen nicht nur
junge und alte Mädchenherzen in Brand. Die Leute reisen
aus der ganzen Welt an, um A-ha lebendig und leibhaftig
zu sehen. Vor dem Konzert war Vallhall voll von
internationaler Erwartung.
Amanda, Charyl und Conny kommen aus England,
Schottland und Deutschland. Für Conny Benzig aus
Deutschland stellte das A-ha-Konzert in Frankfurt die
Wende dar. Bis zu diesem Konzert war sie gar kein
A-ha-Fan, aber jetzt kann sie einfach nicht genug von
ihnen bekommen.
Zum linken Bild: Amanda Jade
Tyler, Charyl Sheil und Conny Benzig sind außer sich vor
Glück, vielleicht nicht so sehr wegen des neuen Shirts
sondern eher wegen der Erwartung, Morten Harket zu sehen.
"Sie sind ganz phantastisch.
Ich stand ganz vorne an der Bühne beim Konzert in
Frankfurt und ich konnte Morten sogar anfassen",
sagt Conny glücklich.
Sie war kein Fan von A-ha in den 80er
Jahren, aber jetzt als Erwachsene geht es von morgens bis
abends um A-ha. Während Anneli Drecker früh am Abend
die erste Publikumswelle aufwärmt, stehen Conny, Charyl
und Amanda an, um A-ha Fanartikel zu kaufen. Sie müssen
die neuesten T-Shirts einfach haben.
"Ich wohne hier in Norwegen mit
einer zusammen, die sogar aus Australien angereist ist,
nur um A-ha zu sehen. Und wir freuen uns unglaublich. Ich
mag Mortens Stimme, und heute Abend werde ich vielleicht
versuchen, ihn anzufassen".
Charyl aus Schottland ist - im Gegensatz
zu Conny - seit ihrem 10. Lebensjahr Fan. Das macht also
16 Jahre als A-ha Fan.
Ich habe sie nie live gesehen, ich
bin also unglaublich gespannt. Das hier ist ein Traum,
der Wirklichkeit geworden ist".
Diese Mädchen sind - vorsichtig
formuliert - ganz außer sich vor freudiger Erwartung,
und sie versuchen, sich darauf zu einigen, was sie so
faszinierend an A-ha finden. Am Ende meinen sie alle
zusammen, daß es wohl daran liegt, daß die drei so
unterschiedliche Qualitäten haben.
"Ja, ich mag sie aus vielen
verschiedenen Gründen, Mortens Stimme, Pauls Songs, und
Magne ist ja wohl einfach allerliebst".
Papa auf Reisen
Ganz vorne
an der Bühne, zu Anneli Drecker tanzend, finden wir die
10-jährige Julie Andrea Nesse. Sie hat es doch
tatsächlich geschafft, ihren Vater Bent Hammerød mit
zum Konzert zu schleppen.
Zum rechten Bild: Volle
Übersicht. Mit Hilfe von Papa Bent Hammerøds Schultern
bekam Julie Andrea Nesse volle Übersicht über Anneli
Drecker auf der Bühne von Vallhall.
"Ich wäre sicher nicht
gegangen, wäre es nicht für Julie. Ihr ist es zu
verdanken, daß ich sowohl auf Rollschuhen und auf dem
Snowboard stehe als auch zu Konzerten gehe. Ich war auf
dem Rolling Stones-Konzert in Göteborg vor 20 Jahren,
aber ich hatte ja ganz vergessen, wieviel Spaß so etwas
macht. Wir sind gestern vom Slalomhang nach Hause
gekommen und haben die letzten beiden Tickets ergattert".
Julie ist sowohl A-ha- als auch
Briskeby-Fan, aber sie will sich nicht festlegen, wen sie
am meisten mag.
"Nein, sie sind beide gleich
gut, jeder auf seine Art und Weise".
"Ist es o.k., den Vater auf
einem Konzert wie diesem dabei zu haben"?
"Ja klar, er ist sowohl jung
und hübsch, und außerdem ist er unglaublich lustig",
lächelt Julie.
Es war Anneli Drecker, die die Ehre
hatte, den Ball in Vallhall Sonnabend abend zu eröffnen.
Vielen Dank an Antje für die
Übersetzung
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