A-ha: Wir haben nur gesehen, dass es wieder beginnt!
(Aftenposten, 03.03.2001)

Trotz Erhalt der "Alten-Mann-Trophäe" bei der Spellemannspreisverleihung, haben A-ha längst ihren festen Platz im norwegischen Musikleben.

"Wir haben nur gesehen, dass es wieder beginnt", grinst Magne Furuholmen. Ende März stehen die Pop-Gottväter wieder auf einer norwegischen Bühne, in der neuen Vallhall in Oslo.
"Es ist eine völlig neue Halle, so weiß ich nicht, wie es werden wird. Es wird viel Publikum da sein, wir werden versuchen, alles gut zu machen. Es muss einfach gelingen", sagt Furuholmen zu NTB.

Neue Platte
Morten Harket kann bekräftigen, dass sich die Band derzeitig voll und ganz mit einem Nachfolger für das Comeback-Album "Minor Earth Major Sky" , welches im letzten Jahr grossen Erfolg hatte, beschäftigt. "Wir haben uns ein völlig unrealistisches Ziel gesetzt, dass sie im Herbst fertig sein wird, aber es ist nur, um uns ein wenig anzutreiben", sagt Harket zu NTB. "Wir sagen, dass sie an Weihnachten kommen wird, aber nicht welches Weihnachten", sagt Furuholmen.
Sie liegen nicht im Versteck, dass konnte man zuletzt an den Publikumsreaktionen sehen, als sie im Oslo Spektrum waren, beim Nobelkonzert vor zwei Jahren. Das gab dem Ganzen einen Kick, um die Zusammenarbeit fortzusetzen. "Die Publikumsreaktionen waren bedeutungsvoll. Es war ein auffallender Enthusiasmus", sagt Furuholmen. Und für die Zukunft ist er nicht gewillt, einige Dinge wahrzusagen. "Wir haben nur voraus gesehen, dass es wieder beginnt", lächelt er.

Verdient
A-ha heimsten Freitagnacht zwei Spellemannspreise ein, einen Ehrenpreis und einen Preis für das beste Musikvideo. Dass die Newcomer Briskeby, welche als Warmup für A-ha bei deren Deutschland-Tournee im letzten Jahr spielten, doppelt so viele Preise erhielten wie sie, scheint für sie völlig klar. "Mir scheint es wohlverdient. Sie sind ein interessanter Einschlag in die Natur der Musik, sagt Furuholmen. Er selbst ist ein wenig raus aus der Zählung der Spellemannspreise, die A-ha erhalten haben, auch wenn es nur eine Weile her ist. "Ich fertigte 1986 ein Regal für mehr an Platz. Nun ist die Sammlung komplett", sagt Furuholmen.
Dass sie nicht den Zugang, selbst zu den jüngsten Fans, verloren haben, hat Morten Harket erfahren, als er endlich auf die Bühne gehen konnte, nach der Spellemannpreisverleihung. Dort stand nämlich eine Gruppe von 14-Jährigen und wartete mit Autogrammblöcken.

Vielen Dank an Doreen für die Übersetzung

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